Mehr Freizeitangebot: Errichtung eines öffentlichen Beachvolleyballfeldes auf dem Strandbadgelände als Kooperationsprojekt

Mehr Freizeitangebot: Errichtung eines öffentlichen Beachvolleyballfeldes auf dem Strandbadgelände als Kooperationsprojekt

In der Umfrage des Jahres 2021 zu den Themen Freizeit und Sport, wünschte sich die Rangsdorfer Bevölkerung ein größeres Angebot an möglichen Aktivitäten in unserem Ort. Unser hier vorliegender Antrag, soll ein Puzzelteil bei der Erreichung dieses Zieles sein.

Ein Beachvolleyballfeld würde sich von der Lage im Ort natürlich in Seenähe anbieten. Hier kann es tagsüber bei gutem Wetter genutzt werden und bei Bedarf auch in den Sportunterricht der ortsansässigen Schulen genutzt werden. Um es möglichst vor Vandalismus zu schützen, mit dem wir im Ort zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu kämpfen haben, bietet sich ebenfalls dieser Standort an, da das Gelände nachts geschützt und bewacht wird.

Das Strandbadgelände ist durch seine Weitläufigkeit ggf. in mehreren Bereichen dafür geeignet. Im Folgenden möchten wir auf die möglichen Umsetzungspunkte und deren Vorteile oder auch Nachteile eingehen.

(hinterer Bereich / nördliche Fläche des Strandbadgeländes)

Im nördlichen Bereich auf der Wiesenfläche wäre eine Umsetzung denkbar. Nachteilig bei diesem Standort ist jedoch, dass dort Bänke angesiedelt sind und die Kitesurfer hier einen großen Raum bei der Umsetzung ihres Wassersports einnehmen. Leider passiert es in diesem hinteren Bereich des Öfteren, dass Kites durch die Gegend fliegen und auf den hinteren Wiesenbereich bzw. im angrenzenden Schilf oder Baumbereich landen. Eine gegenseitige Gefährdung der verschiedenen Sportarten wäre hier somit denkbar.

(mittlerer Strandbadbereich – Veranstaltungsfläche)

(mittlere Strandbadfläche – Liegewiese)

Der mittlere Bereich der Strandbadfläche ist gänzlich ungeeignet für eine Umsetzung von Beachvolleyballfeldern. Der Baumbestand verhindert eine mögliche Platzierung und im Liegewiesenbereich halten sich im Sommer vorrangig viele Menschen auf. Diese Fläche sollte aus der Betrachtung ausgeschlossen werden.

(vordere Strandbadfläche – angrenzend an Seehotel)

Zwischen dem Spielplatz (links – Heckenpflanzen) und den Pfosten (rechts) sollte der Bereich als Pufferzone frei bleiben. Außerdem passieren hier auch Menschen durch die mittige Zauntür den Bereich.

(vordere Strandbadfläche – angrenzend an Seehotel)

Fläche neben den Pfosten (im Bild links) würde sich als Umsetzung eignen. Bis zum Baum (rechts im Bild) ist genügend Fläche für ein Beachvolleyballfeld vorhanden.

(vordere Strandbadfläche – angrenzend an Seehotel)

Eine zweite Umsetzungsmöglichkeit wäre der Bereich rechts vom Baum. Bis zum Schilf ist genügend Platz für eine Platzierung eines Beachvolleyballfeldes.

Somit bleiben bei der ersten Betrachtung folgende mögliche Positionierungen bei den Maßen von 16mx8m:

Als Fazit der einzelnen Betrachtung ist festzustellen, dass sich in den rot markierten Bereichen Flächen zur Umsetzung dieses Projektes anbieten. Aus den o.g. Gegebenheiten

würden wir jedoch eine Diskussion über die Felder im „vorderen“ Strandbadbereich prio-

risieren. Der Ausschuss für Bauen, soll in einer Beratung unter den Mitgliedern den mehrheitsfähigeren Standort ermitteln. Dieser wird dann in die Beschlussfassung aufge-

nommen/übernommen.

Kooperationsidee:

Die Fraktion DIE RANGSDORFER hat sich bereits mit dem Pächter des LIDOs zusammengesetzt und diesen Vorschlag erarbeitet:

  1. Das LIDO übernimmt die Organisation und Tagespflege des Beachvolleyballplatzes.
  2. Das LIDO etabliert außerdem ein Reservierungssystem. So können z.B. auch Bälle über ein Schließsystem reserviert und ausgeliehen werden, wenn jemand diese nicht selbst mitbringt.
  3. Das LIDO übernimmt des Weiteren die allgemeine Pflege und Beschilderung.
  4. Das LIDO stellt einen angemessenen Platz auf dem Gelände. (siehe o.g. von uns ausgearbeitete Vorschläge.)
  5. Das LIDO stellt den entsprechenden Sand und beschafft die Netze.
  6. Im Gegenzug übernimmt die Gemeinde Rangsdorf mit dem Bauhof den „Bau“ des einfachen Beachvolleyballplatzes.
  7. Aufgrund der Schließung über Nacht – kann der Beachvolleyballplatz relativ gut vor Vandalismus geschützt werden.

Mit diesem Kooperationsprojekt kann die Gemeinde Rangsdorf gemeinsam mit dem LIDO einen “einfachen” Beachvolleyballplatz schaffen, ohne den Einsatz von finanziellen Mitteln aus dem Haushalt bereit stellen zu müssen. Da dieser während der Öffnungszeiten frei zur Verfügung steht, wird so ein weiteres Angebot im Freizeitbereich geschaffen und auch ortsansässige Schulen und Vereine können den Beachvolleyballplatz kostenlos reservieren.

Der Beschlusstext lautet wie folgt:

„Die Gemeindevertretung der Gemeinde Rangsdorf beschließt, dass der Bauhof der Gemeinde Rangsdorf in Kooperation mit dem Pächter des Lidos, ein Beachvolleyballfeld auf dem Strandbadgelände errichtet. Die Materialien werden hierbei durch den Strandbadpächter gestellt, die Umsetzung durch den Bauhof betreut.“