Fachliche Bewertung von Sofortmaßnahmen

Um die Vorschläge des Vereins „Rettung des Rangsdorfer Sees e.V.“ bewerten zu lassen, haben wir eine Beschlussvorlage eingebracht, mit dem Ziel das Fachbehörden und Experten dazu eine Stellungnahme abgeben können:

Der Bürgermeister wird beauftragt die vorgeschlagenen Sofortmaßnahmen des Vereins „Rettung des Rangsdorfer Sees e.V.“ mit möglichen Fördermittelgebern zu besprechen und der Gemeindevertretung binnen sechs Wochen nach diesem Beschluss zu berichten, ob eine Maßnahme laut Fördermittelgeber förderfähig ist und wie hoch diese nach welchem Förderprogramm förderfähig ist. Das Förderprogramm ist kurz dazustellen.

Desweiteren soll wie beschrieben mit Fördermittelgebern nach der Fördermöglichkeit zu einer möglichen Umwandlung von Ackerland in Grünland zum Anlegen von Gewässerschutzstreifen Rücksprache gehalten werden und ebenfalls binnen sechs Wochen berichtet werden.

Außerdem wird der Bürgermeister beauftragt, die Problemstellung des Rangsdorfer Sees auf ca. 0,5 – 1 DIN A 4 Seite zusammenzufassen und folgende Fragen an das Landesamt für Umwelt, den Verein Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), dem Landkreis Teltow Fläming und das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft (MLUL)  zu senden und um eine Antwort bzw. Stellungnahme zu bitten:

Fragen:

1. Erachten Sie ein Verbot von Komposthaufen in Seenähe als eine sinnvolle Maßnahme zur Verbesserung des Gewässerzustandes?
2. Wäre das Anlegen eines Gewässerschutzstreifens von 20 m  um den See (durch eine Umwandlung von Ackerland in Grünland) aus Ihrer Sicht eine sinnvolle Maßnahme?
3.  Bewerten Sie die vorgeschlagenen Maßnahmen des Vereins Rettung des Rangsdorfer Sees e.V. an sinnvolle Maßnahmen zur Verbesserung des Gewässerzustandes?

Die Gemeindevertretung ist hier ebenfalls binnen sechs Wochen über die Antworten auf die Fragen zu unterrichten.

Anlage: Vorschläge des Vereins Rettung des Rangsdorfer Sees e.V.